6.12.2025
Te Deum
Das Te Deum von Marc-Antoine Charpentier in D-Dur ist das bekannteste Werk des französischen Komponisten. Es ist ein “Grand Motet” für Soli, Chor und Orchester, die am Hof von Ludwig XIV. entwickelt wurde. Charpentier komponierte dieses Te Deum gegen Ende des 17. Jahrhunderts, er hat den Text des Te Deum vermutlich sechsmal vertont. Dieses ist allerdings Charpentiers einziges Te Deum mit Pauken und Trompeten. Seine Bekanntheit verdankt es der Tatsache, dass die ersten acht Takte des Präludiums als Erkennungsmelodie der Eurovision verwendet werden.
Neben der h-Moll-Messe und den Lutherischen Messen ist Bachs Magnificat seine einzige erhaltene Vertonung eines lateinischen Textes. Das Werk, gesetzt für fünfstimmigen Chor und festliches Barockorchester mit Pauken und Trompeten, zeichnet sich durch eine symmetrische Struktur aus. Bach komponierte für die Adventszeit 1723 vier weihnachtliche Einlagesätze, deren Ausführung eine weitere schöne Aufgabe für den Chor darstellen. Obwohl das Magnificat viel kürzer als die Messe in h-Moll ist, ist es dieser von der Struktur und der Gestaltung der Vokalstimmen ähnlich. Deswegen wird das Magnificat auch gerne als „kleine“ h-Moll-Messe bezeichnet.
Antonio Vivaldi: Concerto für Oboe, Streicher und Basso Continuo, RV 455
Marc-Antoine Charpentier: Te Deum, H.146
J.S. Bach: Magnificat, BWV 243
Miriam Kutrowatz | Sopran
Katharina Wegscheider | Sopran
Franz Vitzthum | Altus
Jakob Gerbeth | Tenor
Tobias Lusser | Bass
Andreas Helm | Oboe
Barucco
Chor Ad Libitum
Heinz Ferlesch | Dirigent
Wann: Samstag, 6. Dezember 2025, 19:30 Uhr
Wo: Valentinum, St. Valentin